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Umweltpreis 2014 – Dithmarscher Schulen mit grünem Daumen und Gewissen

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(CIS-intern) – Natur erleben und schützen: Das möchte der Umweltpreis für Schulen in Dithmarschen jungen Menschen vermitteln. Ideenreich präsentierten sich die 14 ausgezeichneten Schulen. Insgesamt 5.000 Euro Preisgeld wurde an die Gewinner vergeben. Landrat Dr. Jörn Klimant überreichte die Urkunden und Schecks am Mittwoch, 2. Juli 2014, im Kreistagssitzungssaal an die prämierten Klassen. Außerdem wurde die Auszeichnung „Zukunftsschule.SH 2014“ an neun Dithmarscher Schulen verliehen.

Landrat Dr. Klimant begrüßt, dass er Umweltpreis die junge Generation für den Umweltschutz sensibilisiert: „Erst was man kennenlernt, das kann man auch bewahren. Der Umweltpreis schenkt Kindern und Jugendlichen die wertvolle Erfahrung, wie sie mit ihren eigenen Ideen selbst einen Beitrag zum Schutz der Flora und Fauna leisten können.“

1985 wurde der Dithmarscher Umweltpreis ins Leben gerufen. Er ist Anerkennung und ein Dankeschön für das Engagement junger Umweltschützerinnen und Umweltschützer in der Region. Teilnehmen können Klassen und Arbeitsgemeinschaften an Schulen in Dithmarschen der Klassenstufen 1 bis 13 der allgemein- und berufsbildenden Schulen. Die fünfköpfige Jury setzt sich dieses Jahr zusammen aus Dirk Berking (Kreisbeauftragter für Natur und Umwelterziehung an Schulen), Walter Denker (Kreisbeauftragter für Naturschutz bei der unteren Naturschutzbehörde des Kreises Dithmarschen), Max Lorenzen (Lehrer), Wilhelm Malerius (Vorsitzender des Agrar- und Umweltausschusses) sowie einem Vertreter der Gemeinschaft der Sponsoren. Bewertet werden gestaltende Projekte des Umweltschutzes wie die Anlage kleiner Lebensräume oder sonstige Vorhaben des Umweltschutzes wie Beobachtungs- und Untersuchungsergebnisse.

Foto: Die Schülerinnen und Schüler freuen sich über ihre Urkunden und Schecks.
(Foto: Kreis Dithmarschen)

Neben den Stadtwerken Heide spendeten der Wasserverband Süderdithmarschen, der Wasserverband Norderdithmarschen, der Abwasserverband Dithmarschen sowie der Zweckverband Wasserwerk Wacken jeweils 500 Euro Preisgeld. Der Umweltpreis 2014 wird zusätzlich mit 2.500 Euro vom Praxispool Dithmarschen ausgestattet. Der erste Platz ist mit 500 Euro sowie der zweite Platz mit 350 Euro und der Sonderpreis mit 250 Euro und 300 Euro dotiert.

Preisträger des Dithmarscher Umweltpreises

Ob ein artenreicher Gemüsegarten oder Naturlehrpfade – die Vielfalt an Projekten der teilnehmenden Schulen ist auch 2014 wieder beachtlich.

In der ersten Gruppe der allgemeinbildenden Schulen, Klassenstufe eins bis vier, wurden insgesamt sieben Schulen geehrt. Die Marschenschool Helse, der Grundschule des Amtes Marne-Nordsee in Kronprinzenkoog, nimmt bereits zum neunten Mal am Umweltpreis teil: Neben der Pflege des Schulgartens engagieren sich die jungen Naturfreunde in der Patenschaft Bermudez/Honduras für Landesgrenzen überschreitenden Umweltschutz. Dafür erhielt die Grundschule den ersten Platz.

Die Schülerinnen und Schüler der Fief-Dörper-School in Hochdonn konnten sich über den ersten Platz freuen für die Anlage eines „Gartens der Sinne“ sowie die Vermarktung der Produkte aus eigenem Anbau im Schulladen „De lüdde Schoolloden“. Der Standort der Fief-Dörper-Scholl in Süderhastedt erhielt für die Umgestaltung des bewirtschafteten Schulgartens den zweiten Preis. Den zweiten Platz machte auch die Maria-Jessen-Schule, Grundschule Nordhastedt: Im artenreichen Gemüsegarten wachsen auf 50 Quadratmetern unter anderem Kartoffeln, für deren Ernte 2013 ein Fest begangen wurde.

Außerdem gab es in dieser Gruppe drei Sonderpreise. Die Schülerinnen und Schüler der Eiderlandschule in Lehe und der Boy-Lorensen-Grundschule in Wesseln bieten Bienen, Käfern und Ohrwürmern mit ihren Insektennistplätzen und -hotels ein Zuhause. Die Nachwuchsbiologinnen und -biologen der Grundschule Wesseln beobachteten und kategorisierten die 2013 gepflanzten Frühblüher. Auch fertigten sie Baumschilder für den durchforsteten Wald an.

Ausgezeichnet mit dem ersten Platz wurden in der Gruppe zwei der allgemeinbildenden Schulen, Klassenstufe fünf bis neun, die Astrid-Lindgren-Schule in Meldorf und die Gemeinschaftsschule am Hamberg in Burg. Beide Preisträger-Schulen pflegen und bewirtschaften ihre Gärten. Bereits seit zwanzig Jahren betreibt die Astrid-Lindgren-Schule ihren tausend Quadratmeter großen Schulgarten bei der KBA in Bargenstedt. Die Schülerinnen und Schüler aus Burg engagieren sich im vor drei Jahren wiederbelebten Garten. Den zweiten Platz teilen sich die Gemeinschaftsschule Meldorf für die Entwicklung eines Naturlehrpfades und die Gemeinschaftsschule am Brutkamp in Albersdorf, die unter anderem im Rahmen der Kampagne „Plant for the Planet“ 55 Obstbäume für die schuleigene Streuobstwiese gepflanzt hat. Für die Weiterführung des seit 1991 bestehenden Schulbiotops erhielt die Gemeinschaftsschule Tellingstedt den Sonderpreis.

In der Gruppe drei der allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen der Klassenstufe 10 bis 13 erhalten jeweils das Berufsbildungszentrum Dithmarschen (BBZ) in Meldorf, Pädagogisches Zentrum, und das Gymnasium Marne Europaschule den Sonderpreis. Wert auf eine gesunde Lernatmosphäre legten Schülerinnen und Schüler des BBZ in Meldorf bei der Planung ihres neuen Schulhofes. Das Gymnasium Marne gestaltete das Schulbiotop um und nahm Gewässeruntersuchungen vor.

Zukunftsschule.SH: umweltbewusste Jugend bewegt

Im Anschluss an den Dithmarscher Umweltpreis wurde die Auszeichnung „Zukunftsschule.SH“ der Initiative des Instituts für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) an neun Dithmarscher Schulen verliehen. Die Zukunftsschulen widmen sich beispielhaft dem Motto „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE). Schülerinnen und Schüler lernen in themenbezogenen Projekten, wie sich eine nachhaltige Zukunft gestalten lässt. Dabei kann sich jede Schule ihren eigenen Schwerpunkt zu Themen wie Wasser, Lebensräume, Ernährung, Mobilität oder Globale Entwicklung auswählen. Das Spektrum an Projekten ist weit gefasst: Es reicht von Aktionstagen bis zu Partnerschaften mit ausländischen Schulen. Das Vorhaben der IQSH wird landesweit von den Sparkassen mit 10.000 Euro gefördert.

Unter den Preisträgern sind die Dithmarscher Schulen: Boy-Lorensen-Grundschule in Brunsbüttel, Marschenschool Helse Grundschule des Amtes Marne-Nordsee in Kronprinzenkoog, Fief-Dörper-School mit beiden Standorten in Süderhastedt und Hochdonn, Gemeinschaftsschule am Brutkamp, Gemeinschaftsschule am Hamberg, Gemeinschaftsschule Tellingstedt, Gemeinschaftsschule Meldorf, Regionalschule Brunsbüttel sowie die Grund- und Gemeinschaftsschule Hennstedt/Lunden mit Außenstelle Lehe.

Die mit dem Umweltpreis und der „Zukunftsschule.SH“ ausgezeichneten Projekte werden bis Anfang August 2014 im Foyer des Kreishauses (Erdgeschoss) ausgestellt. Besucherinnen und Besucher können sich die Modelle und Schautafeln zu den regulären Öffnungszeiten ansehen.

PM: Kreise Dithmarschen

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