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Schleswig-Holstein: Zahl der Kinder und Jugendlichen in Heimerziehung gestiegen

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Foto: Erich Westendarp  / pixelio.de(CIS-intern) – Ende 2014 wurden in Schleswig-Holstein 2 180 junge Menschen in Heimen oder in einer anderen Form des betreuten Wohnens erzogen. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Zuwachs um ein Prozent, so das Statistikamt Nord. Damit hat sich der in den letzten Jahren beobachtete Anstieg fortgesetzt. Im Vergleich zu 2009 beträgt die Zunahme 30 Prozent. Kleine Kinder unter sechs Jahren befanden sich nur selten in Heimerziehung, sie stellten lediglich zwei Prozent aller Unterstützten. Der Anteil der Sechs- bis unter Zwölfjährigen belief sich auf 19 Prozent, der der Zwölf- bis unter 18-Jährigen auf 69 Prozent. Weitere zehn Prozent waren bereits volljährig. 59 Prozent aller Betroffenen waren männlich.

Foto: Erich Westendarp / pixelio.de

18 Prozent der Unterstützten hatten einen Migrationshintergrund. Bei zwei Dritteln lebten die Herkunftsfamilien bzw. die Volljährigen ganz oder teilweise von Transferleistungen. Im Durchschnitt waren die jungen Menschen bereits seit 24 Monaten in Heimerziehung.

Am Jahresende 2014 wurden in Hamburg 2 801 junge Menschen in einem Heim oder einer anderen betreuten Wohnform erzogen. Das ist eine Zunahme um neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr, so das Statistikamt Nord.

Sechs Prozent der Betroffenen waren im Alter von bis zu sechs Jahren. Die Sechs- bis unter Zwölfjährigen stellten 20 Prozent und die Zwölf- bis unter 18-Jährigen 59 Prozent. Weitere 15 Prozent waren bereits volljährig. 58 Prozent der Unterstützten waren männlich und 42 Prozent weiblich.
Knapp die Hälfte der Betroffenen hatte einen Migrationshintergrund. In 48 Prozent der Fälle lebten die jungen Volljährigen bzw. die Herkunftsfamilien der Kinder und Jugendlichen ganz oder teilweise von Transferleistungen. Im Durchschnitt befanden sich die jungen Menschen bereits seit 21 Monaten in der Heimerziehung.

Hinweise:
Erfasst wurden Fälle, in denen die Unterbringung im Heim bzw. in einer an-deren Form des betreuten Wohnens im Rahmen der Jugendhilfe erfolgte. Ein Migrationshintergrund liegt vor, wenn mindestens ein Elternteil aus dem Ausland stammt.

Presse Statistikamt Nord

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