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Immer mehr Menschen ziehen in den Norden

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(CIS-intern) – Nahezu 2 831 000 Frauen und Männer haben am 31.12.2014 in Schleswig-Holstein gelebt. Das sind 14 900 mehr als im Jahr zuvor und ist der höchste Bevölkerungsanstieg seit 1997, so das Statistikamt Nord. Der Zuwachs ist auf einen positiven Wanderungssaldo von mehr als 23 000 Personen zurückzuführen: 95 000 Zuzügen über die Landesgrenze standen knapp 72 000 Fortzüge gegenüber. Mit rund 62 000 Personen kamen ein Großteil der Zugezogenen aus anderen Bundesländern. Die meisten von ihnen kamen aus Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern. Aus dem Ausland kamen mehr als 33 000 Frauen und Männer nach Schleswig-Holstein, knapp die Hälfe davon aus Polen, Rumänien, Syrien, Bulgarien, Italien und Serbien.

Foto: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

Die schleswig-holsteinischen Frauen brachten im vergangenen Jahr 22 800 Kinder zu Welt, das sind rund 1 000 mehr als im Vorjahr. Zugleich wurden knapp 31 700 Sterbefälle verzeichnet, sodass die Bilanz der natürlichen Bevölkerungsbewegung mit minus 8 900 deutlich negativ ausfällt.

Der Bevölkerungszuwachs war regional unterschiedlich hoch, jedoch gab es in keinem Kreis einen Bevölkerungsrückgang. Die höchsten Zuwächse in Relation zur Bevölkerung gab es in den Kreisen Pinneberg, Herzogtum Lauenburg, Stormarn und in der kreisfreien Stadt Flensburg.

Ende 2014 betrug der Anteil der Ausländerinnen und Ausländer in Schleswig-Holstein an der Bevölkerung insgesamt 5,3 Prozent. Am höchsten war er mit 8,7
Prozent in Kiel, am niedrigsten mit 2,7 Prozent im Kreis Plön.

Die Bevölkerungszahl Hamburgs ist im Jahr 2014 weiter angestiegen. 1 763 000 Frauen und Männer lebten am 31.12.2014 in der Hansestadt. Das sind 16 500 Personen mehr als Ende 2013, so das Statistikamt Nord. Der Frauenanteil betrug 51,4 Prozent (905 000 Frauen).

Hauptgrund für den Bevölkerungszuwachs ist ein positiver Wanderungssaldo von 13 800 Personen. Während im vergangenen Jahr 91 500 Personen nach Hamburg zogen, verließen 77 700 Frauen und Männer die Hansestadt. Die meisten Personen zogen aus dem Bundesgebiet und hier vor allem aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen nach Hamburg. Aus dem Ausland Zugezogene kamen am häufigsten aus Polen, Rumänien, Bulgarien, Spanien und Italien.

Im Jahr 2014 brachten die Hamburger Frauen 19 000 Kinder zur Welt, das sind 900 mehr als im Jahr zuvor. Da die Zahl der Sterbefälle nur 16 800 betrug, konnte bei der sogenannten natürlichen Bevölkerungsentwicklung ein positiver Saldo von mehr als 2 200 Personen verzeichnet werden.
Der Anteil der Ausländerinnen und Ausländer an der gesamten Bevölkerung betrug Ende 2014 rund 14 Prozent.

Presse Statistikamt Nord

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