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Deutsch-dänische Autorenbegegnung zum litteraturfest.nu

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(CIS-intern) – Zum dritten Mal lädt das nordische Literaturfestival ein, skandinavische und deutsche Autoren zu erleben und literarische Schätze zu entdecken. Grenzen zu überschreiten ist beim „litteraturfest.nu“ vom 16. bis zum 22. September Programm. In zehn Orten der Grenzregion können Zuhörer mit neun Autorinnen und Autoren aus sechs Ländern ins Gespräch kommen. Die Literatur dieser Autoren ist ebenso vielfältig wie ihre Herkunft: Krimis, Romane mit historischen Bezügen, Familiengeschichten, Identitätssuchen und Jugendbücher sind darunter.

Die Begegnung zwischen Autoren aus Skandinavien und aus Deutschland öffnet jeweils den Blick auf andere Sicht- und Lebensweisen. „Diese sogenannten Grenzen haben sich am Ende aufgelöst, in die Ferne gezogen; das ist, dachte ich, wohl das Beste, was man sich von so einem Festival wünschen kann“ war das Fazit der Autorin Judith Hermann vor zwei Jahren in Schleswig.
Auch diesmal ist die A.P. Møller Schule Ort der Schleswiger Veranstaltung mit der dänischen Autorin Pia Juul und dem deutschen Schriftsteller Andreas Maier.
Die Veranstaltung in der A.P.Møller Schule, Fjordallee 1 (auf der Freiheit), findet am 18. September um 19.30 Uhr statt. Eintrittskarten für 6,50 EUR gibt es im Vorverkauf in der Stadtbücherei, Moltkestr. 1, oder an der Abendkasse. Die Übersetzung und Moderation des Abends übernimmt Susanne Schoppmeier.

Pia Juul veröffentlichte sechs Gedichtbände. Unter dem Titel „Augen überall“ erschien eine Auswahl der Gedichte in Deutsch. 1990 kam der Debütroman „Skaden“ auf den Buchmarkt, 2001 folgte der erste Erzählband „Mit forfäldelige Ansigt“. Für „Das Leben nach dem Happy End“ erhielt Pia Juul den renommierten Danske Banks Literaturpreis. Der Roman scheint von einem Mordfall zu handeln. Doch die Suche nach dem Mörder von Halland, dem Lebensgefährten der Schriftstellerin Bess, begleitet das eigentliche Geschehen nur am Rande. In Wahrheit geht es um eine ganz andere Suche. Eine tiefgründige und tragische Geschichte, voll subtiler Komik und ungeheuer spannend erzählt.

Der preisgekrönte Autor Andreas Maier, Germanist, Altphilologe und Doktor der Philosophie, nimmt in seinen Romanen „Das Zimmer“ und „Das Haus“ eine schwäbische Familie in den Blick. Onkel J., der dank einer Zangengeburt immer ein wenig Kind geblieben ist, wird ebenso anvisiert wie das „Problemkind“ Andi, das in seiner eigenen Welt lebt. „Erzählerisch und sprachlich so überzeugend, dass man die nächsten Bände herbeisehnt« urteilte Rainer Moritz, Neue Zürcher Zeitung. Andreas Maier brachte im renommierten Suhrkamp-Verlag sechs Romane und eine Reihe weiterer Veröffentlichungen heraus, in denen er sich als begabter Erzähler erweist, mal satirisch- ironisch, mal rabenschwarz, immer aber unterhaltsam.

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